Wie unterscheidet sich das Schlaganfall-Risiko von Rauchenden und Nicht-Rauchenden?
Vielen Studien zeigen, dass Rauchende ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko für einen Schlaganfall haben wie Nicht-Rauchende. Denn Zigarettenrauch enthält über 250 schädliche und krebserregende Stoffe wie:
- Nikotin
- Teer
- Blei
- Arsen oder
- Kohlenmonoxid
Diese und andere enthaltene Stoffe führen zu Schädigungen aller Organe. Was viele nicht wissen: Rauchende sterben häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Krebs.
Warum ist Rauchen ungesund?
Ein Grund ist, dass viele der Schadstoffe besonders die Blutgefäße belasten. Vor allem der süchtig machende Stoff Nikotin führt dazu, dass sich die Arterien verengen und gleichzeitig die Herzaktivität steigt. Die Folge ist eine schlechtere Durchblutung aller Gefäße und ein steigender Blutdruck. Dieser Druck schädigt die Blutgefäße und fördert die Entstehung der Arteriosklerose, auch als Arterienverkalkung bezeichnet.
Zusätzlich verändern die schädlichen Substanzen im Zigarettenrauch die Fließeigenschaften des Blutes. Es wird zähflüssiger und neigt stärker zur Bildung von Blutklümpchen. Diese sogenannten Gerinnsel können ein verengtes oder sehr kleines Blutgefäß verstopfen. Das folgende Gewebe oder Organ erhält keinen Sauerstoff mehr. Ist also ein hirnversorgendes Gefäß verstopft kann das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Dies führt zu einem Schlaganfall.
Warum sollte ich mit dem Rauchen aufhören?
Durch den Rauchstopp erreichen Sie sowohl unmittelbar nach Beendigung des Zigarettenkonsums als auch langfristig positive gesundheitliche Effekte. Das Schlaganfall-Risiko sinkt innerhalb von fünf Jahren auf das Niveau eines Nichtrauchenden.
5 Tipps, wie Sie mit dem Rauchen aufhören können. Laden Sie sich unsere Handlungsempfehlungen herunter.