Liebe Leserin, lieber Leser,
ich möchte Ihnen gerne die strahlende Fehmke vorstellen: Mit diesem Lachen hat vor ein paar Jahren niemand gerechnet. Denn was das Mädchen in ihren frühen Lebensjahren bereits durchmachen musste, ist mit Worten kaum zu beschreiben.
Zwei Schlaganfälle im Alter von fünf Jahren
Fehmke ist noch keine fünf Jahre alt, als sie über Kopfschmerzen klagt, sich ständig übergeben muss und zwischendurch einfach umfällt. Zunächst vermutet man bei ihr eine frühkindliche Migräne. Doch eine genauere Untersuchung ihres Kopfes bringt traurige Gewissheit: Sie hat einen Gehirntumor. Zwar ist der Tumor gutartig, aber trotzdem muss Fehmke operiert werden.
Die schwere Operation verläuft gut. Nach wenigen Wochen kann sie sogar wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Tanzunterricht, nachgehen – ohne Kopfschmerzen. Doch nur fünf Monate später gibt es erneut Komplikationen. Fehmke muss sich einem weiteren Eingriff unterziehen, woraufhin sie im Anschluss zwei schwere Schlaganfälle erleidet.
Schlaganfälle verändern alles. Die ganze Familie leidet mit.
Diese Schlaganfälle verändern alles. Sie kann nicht mehr sprechen und sich nicht mehr bewegen. Und niemand kann voraussehen, ob sich das jemals wieder ändern wird. Aufenthalte in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen folgen.
Wie bei vielen anderen Schlaganfall-Betroffenen ist nun auch Fehmkes Alltag geprägt von Therapien und ständigen Übungen. Auch für ihre Familie beginnt eine lange Zeit der Angst und der Ungewissheit. Ihre Eltern fragen sich: Wird Fehmke wieder sprechen können? Ist sie jetzt dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen? Welche Therapie ist die richtige? Wer kann uns als Familie helfen?
Unsere Hilfe für Fehmke und ihre Familie
Wir von der Schlaganfall-Hilfe begleiten die Familie schon seit vielen Jahren. Unsere Schlaganfall-Kinderlotsen haben für die individuellen Sorgen betroffener Kinder und ihrer Eltern jederzeit ein offenes Ohr.
Fehmke kämpft jeden Tag und trainiert fleißig. Teilweise bereiten ihr die Übungen sogar richtig Freude. Und das macht sich bezahlt. Mit jedem unserer gemeinsamen Treffen beobachten wir neue Fortschritte und Erfolge. Heute, mehr als sechs Jahre nach ihren Schlaganfällen, lacht, strahlt und redet sie so unbeschwert, wie es Kinder in ihrem Alter tun sollten.
Wir konnten der Familie zur Seite stehen und ihnen vieles erleichtern. Eine Hilfe, die ohne die finanzielle Unterstützung durch Spenden nicht möglich wäre. Zwar liegt vor Fehmke noch ein weiter Weg, doch die bisherigen Fortschritte zeigen, dass die richtigen Pfade eingeschlagen wurden. Wir werden auch zukünftig an ihrer Seite sein.
Gestalten Sie die Zukunft für Betroffene und ihre Angehörigen
Fehmkes strahlendes Lächeln ist für uns eines von vielen Beispielen, die uns in unserer Arbeit bestärken und die uns dazu motivieren, den Betroffenen und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Deshalb bitten wir Sie: Unterstützen Sie unsere wichtige Arbeit mit Ihrer Spende und schenken Sie den Menschen eine Perspektive und ein Lachen zurück. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Ihre Sylvia Strothotte