Für jedes Tor gab es von der Familie, Freunden und Fans eine Spende für die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Welcher Betrag pro Tor gespendet wird, konnte sich jeder Teilnehmer der Spenden-Aktion selbst aussuchen.
Schlaganfall als junger Mensch
„Meine Tochter spielt in der Frauenmannschaft. Sie hatte vor einigen Monaten mit 25 Jahren selbst einen Schlaganfall“, erzählt Stefan Heil, Vorsitzender der HSG Kinzigtal. „Ihr Team, aber auch der gesamte Verein, haben uns in der schwierigen Zeit sehr unterstützt. Es ist schön zu sehen, wie ihre Mannschaftskolleginnen hinter ihr stehen.“
Von der Idee zum Benefiz-Spiel
Bei einer Teamsitzung vor dem letzten Heimspieltag ist die Idee aufgekommen, auf das Thema Schlaganfall aufmerksam zu machen. „Dann ging alles ganz schnell. Innerhalb von einer Woche haben wir organisiert, die Spiele von drei Mannschaften unseres Vereins an einem Tag als Benefiz-Spiele zu nutzen“, sagt Heil. Das Prinzip war einfach: Jeder konnte festlegen, wie viel Geld er pro Tor spenden möchte oder eine feste Summe spenden, zudem flossen die Eintrittsgelder in die Summe ein. Dafür mussten die Fans nicht einmal bei den Spielen vor Ort dabei sein: Zum einen haben die Handballer bei den Spielen Teilnahmelisten ausgelegt, zum anderen konnten sich Interessenten vorab per E-Mail anmelden.
Ein klarer Gewinner
Die Bilanz des Tages: Ein Spiel gewonnen, eins verloren und einmal unentschieden.
Einen klaren Gewinner gab es dennoch: Die Menschen, die durch die Projekte der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe von den Spenden profitieren werden. 1.618 Euro kamen zusammen, Stefan Heil selbst rundete die Summe auf 1.800 Euro auf: „Uns ist es wichtig, dass die Menschen wissen, dass ein Schlaganfall jeden treffen kann. Und es ist gut wissen, dass die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe dann für einen da ist.“
Nachmachen erlaubt
Haben Sie auch Lust, eine Sportaktion zugunsten der Schlaganfall-Hilfe zu starten? Wir haben Ihnen dazu ein paar Tipps zusammengestellt.