Feuerwehren, Rettungsdienste und Notärzte machen am 11. Februar mobil. Den „Europäischen Notruftag“ nutzen sie, um die europaweite Notrufnummer 112 bekannter zu machen. In Deutschland kennen zwar die meisten Menschen die 112, doch viele wissen nicht, dass der Notruf auch auf Reisen ins europäische Ausland funktioniert. „Dieses Wissen gehört zur Urlaubsvorbereitung wie die Reiseapotheke“, sagt Dr. Michael Brinkmeier, Vorstand der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Der Beschluss der EU-Kommission stammt von 1991, 2008 wurde der EU-weite Notruf umgesetzt. In Dänemark, Estland, Finnland, Malta, den Niederlanden, Portugal, Rumänien und Schweden ist die 112 einzige Notrufnummer. In allen anderen Ländern existieren daneben nationale Notrufnummern. Insgesamt gingen 2021 in den EU-Ländern 270 Millionen Notrufe ein.
In Deutschland sollte der Notruf aus dem Mobilfunknetz übrigens auch bei schlechtem Empfang funktionieren. Unabhängig vom eigenen Provider sucht sich das Handy ein anderes Netz und verbindet sich mit der nächsten Leitstelle.
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