Schritte zählen, Puls messen, Kalorienverbrauch anzeigen, an die Medikamenteneinnahme erinnern – Gesundheits-Apps bieten ihren Nutzern schon viele Möglichkeiten. Doch der Markt ist so groß, dass es immer schwieriger wird, das passende Produkt zu finden. Und manche Programme dienen zwar vordergründig der Gesundheitsoptimierung ihrer Nutzer, in Wahrheit aber der Profitmaximierung ihrer Hersteller.
Eine Checkliste für Gesundheits-Apps
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit hat jetzt eine Checkliste für Gesundheits-Apps erstellt.
Wichtig ist zum Beispiel, dass eine App keine abschließende Diagnose stellt. Auch der Datenschutz muss eindeutig gewährleistet sein. Und die Finanzierung der App sollte – sofern sie nicht kostenpflichtig ist – transparent sein. Wird beispielsweise für bestimmte Produkte oder Methoden geworben? Dann sollten Nutzer besonders kritisch sein.
Wer steckt hinter der Checkliste?
Das unabhängige Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. wurde 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Ihm gehören viele Institutionen aus dem Gesundheitswesen an. Das Bündnis setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden.