Sommer, Sonne, Summer Camp

Mein Kind hat die Diagnose Schlaganfall – wie kann ich dieses Trauma bewältigen? Welchen Einfluss hat die Erkrankung auf unsere Paarbeziehung? Wie gehen die gesunden Geschwisterkinder mit der Situation um? Angeleitet durch das erfahrene Psychologen-Team Ulrike Dickenhorst und Dr. Vathsalan Rajan beschäftigten sich die Mütter und Väter in ihren Gesprächsrunden mit Fragen wie diesen. In den Pausen bestand die Gelegenheit, mit den Schlaganfall-Kinderlotsen Nord und West, Maik Hohmann und Sabine Held, ins Gespräch zu kommen. Und in der Auftaktrunde beantwortete Kinderarzt Dr. Ronald Sträter die medizinischen Fragen der Eltern.

Typberatung und Bewegung

Zwischendurch sorgte ein buntes Rahmenprogramm für Abwechslung von den ernsten Themen.

Styling-Expertin Ute Erbe bot den Müttern in ihrem Vortrag „Wer sich als Currywurst verkauft wird auch als Currywurst gegessen“ und ihrem Workshop „Schön einfach – einfach schön“ individuelle Typberatung an. Für die Väter gab es im Seminar „Einfach gut aussehen“ praxistaugliche Styling-Tipps.

Auch die Bewegung kam nicht zu kurz: Unter schattigen Bäumen konnten die Eltern bei einer bewegten Pause mit Ringer-Trainer Kurt Schröer die müden Muskeln dehnen und die eigene Koordination trainieren.

Spiel und Spaß in der Kinderbetreuung

Währenddessen konnten sich die Kinder über ein vielseitiges Programm freuen. Ob malen und basteln, ein Insektenhotel bauen oder riesige Seifenblasen herstellen – die Betreuerinnen und Betreuer ließen sich einiges einfallen.

Das traumhafte Sommer-Wetter lockte zudem für sportliche Aktivitäten nach draußen. So war der jugendherbergseigene Fußball-Platz immer gut gefüllt. Actionreich ging es auch bei der gemeinsamen Familienzeit zu: Eine Activity Wand lud zum Auspowern ein. Mit Alexander Leipold, Olympia-Sieger im Ringen und Botschafter der Stiftung, und Kurt Schröer hieß es für alle mutigen Kinder und Eltern: „Ringen und Raufen nach Regeln“.

Ein weiterer Höhepunkt: Die Kinderdisco. Ob Elternteil, Kinderbetreuer, Stiftungsmitarbeiter und natürlich die Kids – alle tanzten ausgelassen miteinander. Kein Wunder, dass so manches Kind am Sonntag gar nicht wieder nach Hause fahren wollte.