Reha für Groß und Klein

Reha für Groß und Klein

In unmittelbarer Nähe zu den Metropolen an Rhein und Ruhr können Schlaganfall-Betroffene ihre Rehabilitation in der VAMED Klinik Hattingen absolvieren. Die Reha-Schwerpunkte der Klinik umfassen neben der Neurologie auch die Bereiche Neurochirurgie und Neuropädiatrie.

Inmitten eines 150.000 Quadratme­ter großen Gartens liegt die Klinik idyllisch am Ortsrand von Hattingen im südlichen Ruhrgebiet. 270 Betten stehen hier für Rehapatientinnen und -patienten der Rehabilitationsphasen C+ (B), C und D zur Verfügung. Die regulären Therapien wie Logopädie, Ergo- und Physiotherapie, Sportthe­rapie, Robotik, Physikalische Therapie sowie Psychologie und Neuropsycho­logie werden ergänzt durch besondere Angebote: Kunst-, Musik- und Garten­therapie sowie Sozialberatung, familiale Pflege und im Kinder- und Jugendhaus Heilpädagogik. Dabei wird viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit der einzel­nen Disziplinen gelegt – im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Therapieziele der Betroffenen. Die Mitarbeitenden im Pflegedienst wirken durch die therapeu­tisch aktivierende Bezugspflege daran mit. Zudem gibt es in der Klinik eine neuropsychologische Ambulanz.

Eine umfassende diagnostische Ausstattung

Für eine Rehaklinik ein echtes Allein­stellungsmerkmal: Die VAMED Klinik Hattingen verfügt über die gleiche dia­gnostische Ausstattung wie eine neuro­logische Akutklinik, unter anderem über einen Magnetresonanztomographen. Mittels Telemedizin ist sie sogar mit ei­ner radiologischen Klinik in Wuppertal verbunden. Befunde liegen auf diese Weise in der Regel noch am Untersu­chungstag vor. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das: Werden weitere Untersuchungen nötig, sparen sie sich den erneuten Weg ins Akutkrankenhaus.

Mehrfache Reha für ein konkretes Ziel

Das Angebot scheint zu überzeugen: Immer wieder kommt es vor, dass Pati­entinnen und Patienten zum wiederhol­ten Male in die VAMED Klinik Hattingen zur Reha kommen. „Es macht durchaus Sinn, nach einer ersten Rehabilitation und anschließenden ambulanten The­rapien nach einem gewissen Zeitraum eine weitere Reha zu absolvieren“, erklärt Dr. Axel Petershofer, Ärztlicher Direktor der Klinik. „In einer solchen Intervall-Reha können die Patientinnen und Patienten an einem konkreten Ziel arbeiten.“ Für die Übernahme durch die Kostenträger sei es wichtig nachzuwei­sen, dass durch die niedrigere Intensität im ambulanten Bereich die Möglichkei­ten auf Fortschritte ausgeschöpft seien oder sogar Verschlechterungen drohen.

Es macht durchaus Sinn, nach einer ersten Rehabilitation und anschließenden ambulanten Therapien nach einem gewissen Zeitraum eine weitere Reha zu absolvieren.
Dr. Axel Petershofer, Ärztlicher Direktor

Moderne Robotik-gestützte Therapie

Aktuell investiert die Klinik intensiv in ihren Therapiebereich: So ist bereits ein großer, moderner Motorikpark ent­standen. In dem freundlichen, licht­durchfluteten Raum mit Blick in den Klinikgarten stehen vielfältige Geräte für die Robotik-gestützte Therapie zur Ver­fügung. „Die für die Verbesserung der Motorik notwendige hohe Wiederho­lungszahl schaffen die Betroffenen mit­hilfe der Robotik deutlich leichter“, weiß Michael Klein, Therapieleiter der Klinik. Im ersten Quartal 2024 soll zudem das Bewegungsbad in Betrieb genommen werden. Und für Ende des Jahres ist die Eröffnung eines großzügigen Raums für das begleitende Eigentraining der Pati­entinnen und Patienten geplant.

Der Motorikpark bietet unter anderem verschiedene Geräte für die Robotik-gestützte Therapie.

Reha für Kinder und Jugendliche

Im neuropädiatrischen Bereich der VAMED Klinik Hattingen werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen ab dem Säuglingsalter betreut. Zwei Stationen mit insgesamt 60 Betten stehen für die kleinen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Sie sind in einem eigenen Kinder- und Jugendhaus untergebracht. Hier haben die Kinder und Jugendlichen auch ihren eigenen Therapiebereich mit Trainingsgeräten in passender Größe. Eltern, die ihr Kind in die Reha beglei­ten, können eines der vier modern ge­stalteten Familienapartments buchen. Alternativ kann für Kinder bis zu zwölf Jahren eine Begleitperson auch auf der Station mit aufgenommen werden.

 

Eine Besonderheit: Die Klinik verfügt über eine eigene Klinikschule. Dort erhalten die Kinder und Jugendlichen Unterricht in den Hauptfächern, unabhängig von Schulform und Klassenstufe. „Für die Kinder ist die Klinikschule häufig der erste Schritt zurück in Richtung Norma­lität“, berichtet Dr. Volker Völzke, Leiter Therapie, Psychologie und Neuropsy­chologie. So wird der Schulbesuch zu einem wichtigen Teil der Therapie und hilft, während des häufig langen Klinik­aufenthalts nicht zu viel Unterrichtsstoff zu versäumen.

Für die Kinder ist die Klinikschule häufig der erste Schritt zurück in Richtung Normalität.
Dr. Volker Völzke, Leiter Therapie, Psychologie und Neuropsychologie

Schlaganfall-Hilfe für Sie unterwegs

„Welche Rehabilitationsklinik können Sie uns empfehlen?“ So lautet eine der häufigsten Fragen, die unseren Kolleginnen im Service- und Beratungszentrum gestellt wird. Als unabhängige, gemeinnützige Stiftung sind wir zur Neutralität verpflichtet und sprechen keine Empfehlungen aus. Jedoch erreichen uns aus unserem großen Selbsthilfe-Netzwerk viele Erfahrungsberichte von Patienten. Diesen Berichten gehen wir nach und besuchen Kliniken, in denen sich Mitglieder der Selbsthilfegruppen gut behandelt fühlten.

Die unabhängigen Berichte unserer Besuche können Sie regelmäßig in unserem Gesundheitsmagazin Thala und hier auf www.schlaganfall-hilfe.de lesen.