Die meisten Risikofaktoren für einen Schlaganfall kann man nicht spüren. Das macht es für viele Menschen schwer, ihr individuelles Schlaganfall-Risiko einzuschätzen. Daher bietet die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Unternehmen einen sogenannten Risiko-Check für ihre Mitarbeitenden an. Eine Maßnahme des betrieblichen Gesundheitsmanagements, die Wirkung zeigt: „Bei unseren Testungen in Unternehmen haben wir häufig Personen dabei, die zuvor gar nicht wussten, dass sie ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben“, berichtet Katja Bigalk von der a.l.c. GmbH, die im Auftrag der Stiftung den Risiko-Check durchführt. „Durch unsere Check-Einsätze geben wir ihnen wertvolle Impulse zur Gesundheitsoptimierung und können sie so hoffentlich vor einem Schlaganfall bewahren.
Großes Interesse an Risiko-Check
„Unsere Zusammenarbeit mit der Schlaganfall-Hilfe hat bereits eine lange Tradition“, berichtet Thomas Johannwille, Vorstand der Bertelsmann BKK. „Umso mehr freue ich mich, dass wir den Risiko-Check für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbieten können.“ Und bei denen kam das Angebot gut an: Rund 30 Personen nutzten die Gelegenheit und nahmen an einem der beiden Testtage teil. Am Stand der Schlaganfall-Hilfe erhielten sie zudem Informationen rund um die Erkrankung und das Angebot der Stiftung.
In 15 Minuten zum Risikoprofil
In dem ca. 15 Minuten dauernden Risiko-Check werden persönliche Daten zu Vorerkrankungen und Lebensstil erhoben. Außerdem messen die Gesundheitsberaterinnen und -berater bei den Teilnehmenden den Blutdruck und bestimmen die Blutzucker- und Cholesterinwerte. Anschließend erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr persönliches Risikoprofil sowie individuelle Empfehlungen zur Optimierung ihres Lebensstils und der Schlaganfall-Prävention.
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