Ein großes Netzwerk der Hilfe

Gütersloh ist eine junge Großstadt in Ostwestfalen, Heimat großer Unternehmen und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Aber als Liz Mohn die Stiftung 1993 gründete, legte sie Wert darauf, dass die Schlaganfall-Hilfe für Betroffene und Angehörige in ganz Deutschland ansprechbar ist. Von Beginn an setzte sie deshalb auf ein großes Netzwerk der Hilfe.

Engagement in ganz Deutschland

30 regionale Partnerbüros unterstützen die Arbeit der Schlaganfall-Hilfe und beraten Betroffene vor Ort. 350 Selbsthilfegruppen befinden sich im Netzwerk der Stiftung. Und 187 sogenannte Regionalbeauftragte haben sich bereit erklärt, die Arbeit der Stiftung in ihrer Region zu unterstützen – von Kiel bis Konstanz, von Aachen bis Dresden. Es sind Fachärztinnen oder Fachärzte für Neurologie an Krankenhäusern, in Rehakliniken oder eigenen Praxen.

Eine aktuelle Befragung der Regionalbeauftragten unterstreicht deren Engagement und Bereitschaft, sich für die Stiftung einzusetzen.

• 64 Prozent etwa gaben an, bereits in Verbindung zu regionalen Selbsthilfegruppen zu stehen.
• 59 Prozent sind damit einverstanden, dass die Stiftung ihnen Anfragen für Vorträge vermittelt.
• Und 68 Prozent gaben an, dass die Schlaganfall-Hilfe bei Anfragen von Betroffenen und Angehörigen aus ihrer Region gern auf sie verweisen darf.

Das Selbstverständnis der Regionalbeauftragten wird auch in schriftlichen Rückmeldungen deutlich. Sie sehen sich als „Repräsentant der Stiftung“, als „Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen“ oder gar als „zentrale Anlaufstelle für Schlaganfall-Patienten“, wollen „lokale Strukturen/Vernetzung fördern“ und beurteilen die Zusammenarbeit mit der Stiftung als „fruchtbar“, „hilfreich“ und „vertrauenswürdig“.
 

...schreibt einer der Neurologen und ergänzt: „Ich empfinde die Entwicklung in den letzten zehn Jahren als richtungsweisend und erfreulich.“ Und dass eine solche Befragung von Zeit zu Zeit mehr als neue Erkenntnisse bringt, macht diese Rückmeldung deutlich: „Ich nehme diese Umfrage zum Anlass, meine Aktivitäten in Zukunft wieder zu verstärken, siehe Thema Selbsthilfegruppe.“